Mittwoch, 6. Mai 2015

Qingdao


Den Tag der Arbeit ( den es hier auch gibt ) haben wir für ein langes Wochenende in Qingdao genutzt.
In nur etwas über einer Flugstunde erreicht man Qingdao von Shenyang aus. Nachdem die ganze letzte Woche hier 30 Grad waren, wurden wir dort mit Nebel und Regen empfangen, der so stark war, dass wir aus unserem Hotelzimmer im 36. Stock einfach mal GARNIX sehen konnten, nur weiß, drei Tage lang. Und JA Nebel, kein Smog.




Ab 1897 gehörte die Stadt als Kolonie zum Deutschen Reich, zwar nur für 17 Jahre dennoch haben die Deutschen einige Spuren hinterlassen, primär was die Architektur betrifft.
Es sieht nicht direkt wie Deutschland aus, aber wie China definitiv auch nicht. Uns hat es ab und zu an ein kleines spanisches Dorf erinnert.
Aus dieser Kolonialzeit stammt auch das bekannte chinesische Bier (Tsingtao), bei einem Besuch im Biermuseum konnten wir uns auch davon überzeugen, dass die das auch richtig machen.


Ansonsten scheint Qingdao auf Platz 1 der Hochzeitsfotolocations zu sein, egal wo man hinschaut überall steht ein Paar und lässt Fotos von sich schießen, das ganze Spektakel wird dann von einer Horde Chinesen begeistert beobachtet, aber nur bis wir zwei Langnasen um die Ecke kommen, dann muss man sich entscheiden was spannender ist. 1€ für jedes Foto das von uns gemacht wurde und das Wochenende wäre refinanziert.




Der Strand hatte übrigens sogar bei schlechtem Wetter schon große Ähnlichkeit mit dem von mir letzte Woche beschriebenen Szenario...ÜBERALL MENSCHEN.
Ansonsten gibt es dort natürlich superviel Seafood direkt aus dem Meer, bei Bedarf gerne auch noch lebend. Hier lässt sich alles essen vom Seeigel bis zur Heuschrecke.
Sonntag vormittag ging dann schon unser Rückflug, sodass wir dann in Shenyang doch noch etwas gutes Wetter hatten dieses Wochenende.

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