Mittwoch, 25. Februar 2015

Zurück in Schönyang

Wir sind zurück aus unserem Chinese Newyear Urlaub.
Was soll ich sagen, es war ein Traum, Boracay ist eine tolle Insel, das Wasser ist kristallklar, der Sand weiß, Palmen vorhanden, die Sonne tut ihren Dienst.

Von Shenyang ging es über Jinan und Xiamen nach Manila, dort haben wir dann knappe 6 Stunden im Hotel verbracht und am nächsten morgen ging es dann mit dem Flieger Richtung Boracay. Man sollte meinen wir wären so nah an Südostasien, aber da es kaum Direktflüge gibt ist man doch immer schrecklich lange unterwegs.

Die ersten fünf Tage haben wir in einem Hotel an der Hauptstraße gewohnt, mit 10 Minuten Fußweg zum Strand und Verkehrslärm wie an der Autobahn. Aber für die letzten fünf Tage haben wir uns dann ein Haus direkt am Strand mit perfektem Sonnenuntergangsview gegönnt. 

Zurück in Shenyang wurde ich dann um 7 Uhr von Chinese Newyear Feuerwerk geweckt.
Jaaa 6 Tage nach Newyear scheint das Böllern immernoch Spaß zu machen. Heute ist der erste Arbeitstag im neuen Jahr und man wünscht sich durch das Feuerwerk viel Glück im neuen Arbeitsjahr und einen guten Start.
Für mich klingt es eher wie: GEH GEFÄLLIGST AUF DIE ARBEIT DENN AUF DEN STRASSEN HERRSCHT KRIEG.
In diesem Sinne ... ich mach mich dann mal an die Arbeit....





Freitag, 20. Februar 2015

Der Hollister unter den Restaurants

In den Hollister oder Abercrombie kommt man in Shanghai einfach so ohne schlangestehen rein, aber nicht in jedes Restaurant...


Mittwoch, 18. Februar 2015

Ein bisschen München in Shenyang

Wer jemals in München in unseren Kühlschrank geschaut hat, konnte eigentlich IMMER mindestens eins, zwei Flaschen Paulaner Spezi sehen. Und wer eine ungefähre Vorstellung des Speziverbrauchs des Jungen hat, kann sich in etwa vorstellen, dass er mit Einreise nach China direkt auch einen kalten Entzug begonnen hat.


Gott sei Dank gibt es ja liebe Menschen die an einen denken und zwei Fläschchen in ihren Koffer packen;)
Seit zwei Wochen stehen nun diese beiden Flaschen in Shenyang in unserem Kühlschrank und warten auf einen besonderen Moment um aufgemacht zu werden...

Montag, 16. Februar 2015

Hygiene muss sein II

Ihr habt gedacht es geht nicht ekelhafter als rasieren im Taxi??
Was haltet ihr von Fingernägelknipsen im Flugzeug? Jaaaa! Echt! 
In der U-Bahn hab ich das ja schon erlebt... aber direkt neben uns im Flugzeug, da kann man so schlecht flüchten.


Leider sieht man es auf dem Foto nicht so gut, noch besser wäre allerdings ein Tonmittschnitt, wobei lässt es sich denn besser einschlummern als beim monotonen klacken des Nagelknipsers.
Gefolgt von einem 35 minütigen Hustenanfall , 40 Minuten intensiven Erforschens der eigenen Mundhöhle mit Hilfe eines Zahnstochers, schlürfen und schmatzen versteht sich von selbst, nicht zu vergessen dass man spätestens alle 7 Minuten wieder die neu produzierte Rotze hochziehen muss.... aber von gaaaanz weit unten...

Manchmal könnte man schon meinen man wäre in einem Irrenhaus gelandet...

Samstag, 14. Februar 2015

Sprech ich chinesisch oder was??

Damit ihr mal eine Vorstellung davon habt wie frustrierend das mit dem chinesisch lernen, sprechen, verstehen ist hier ein kleines Beispiel, so geschehen in Harbin an der Rezeption unseres Hotels.
Unsere Reisebegleitung (im Folgenden A genannt) hat seit 1,5 Jahren zweimal die Woche Chinesischunterricht.

A (auf chinesisch) : Entschuldigung, wo kann man denn die Tickets für das Ice Festival kaufen?
B (Rezeptionist, auf englisch): Ja, das Frühstück ist im Zimmerpreis inklusive!


Donnerstag, 12. Februar 2015

Tschüss Shanghai, Ni hao Philippinen und Adios Holzpferd

Unser viertägiger Trip nach Shanghai war klasse, Shanghai ist wirklich die coolste chinesische Stadt die ich bisher gesehen habe...sorry Shenyang.
Das Wetter war mit 5 Grad durchaus angenehmer als in Shenyang und so gute Luft wie in den vier Tagen gab es scheinbar schon lange nicht.
Wir haben es uns gut gehen lassen, sind wahnsinnig viel gelaufen, Touri Bus gefahren, durchs französische Viertel geschlendert, waren auf der Aussichtsplattform des World Financial Centers, haben Märkte besucht, endlich mal wieder Tapas gegessen und die Yunnan Küche für uns entdeckt.

Shanghai ist einfach wahnsinnig westlich, manchmal denkt man man steht mitten in Paris und an der nächsten Ecke sieht es aus wie in New York. Nach über drei Monaten purem China war das durchaus mal eine Abwechslung.


Zunächst ging es vom Flughafen für 7€ mit dem Transrapid in Richtung Innenstadt.
Für die 30 km benötigt die Magnetschwebebahn 7 Minuten und 18 Sekunden. Die Höchstgeschwindkeit von 430kmh erreicht sie nach dreieinhalb Minuten hält sie für 50 Sekunden und dann beginnt schon wieder die Verzögerungsphase.










Das mittlere Gebäude ist das Shanghai World Financial Center, auch Flaschenöffner genannt.
Ganz oben im Steg befindet sich die Aussichtsplattform im 100. Stock.
Mit 492 m war es bis vor kurzem das höchste Gebäude Chinas, und ist auf Platz 7 weltweit. Abgelöst wurde es vom Gebäude rechts nebendran, dem Shanghai Tower, der mit 632m auf Platz 2 weltweit steht. Der Shanghai Tower ist noch nicht komplett fertiggestellt sodass wir als Aussichtspunkt den Flaschenöffner genutzt haben.




Dieses Foto haben wir in der Rooftopbar unseres Hotels aufgenommen, einen Besuch dort oben kann ich nur wärmstens empfehlen, die Aussicht ist toll und bei Bedarf kann man während man Cocktails schlürft kurz in den Whirlpool springen.








Nächste Woche ist Chinese New Year und da steht das ganze Land Kopf, alle reisen zu ihren Familien, futtern 24/7, eine Woche lang wird geböllert wie bei uns an Silvester um 0 Uhr. Von allen Seiten wird einem wärmsten Empfohlen währenddessen AUF GAR KEINEN FALL in diesem Land zu sein. Der Junge hat eine Woche frei und so geht es morgen für uns schon wieder auf Reise. Wir fahren 10 Tage auf die Philippinen, nach Boracay. Ich weiß hört sich grade ziemlich hart an unser Leben....
Damit ihr euch nicht langweilt habe ich aber ein paar Posts vorbereitet für die Zeit in der wir weg sind....!

Zum Chinese New Year müsste ich euch eigentlich auch nochmal ein bisschen was berichten, aber ehrlich gesagt durchblicke ich das Konzept auch noch nicht so ganz, wer wann was und warum machen muss damit es Glück bringt (zum Beispiel neue Hausschuhe kaufen und die Küche putzen) und was alles Pech bringt (zum Beispiel Haare schneiden) und wer von wem einen roten Umschlag mit Geld erwartet (unsere Putzfrau von uns, soviel kann ich sagen)

Auf jedenfall endet das Jahr des Pferdes und es beginnt das Jahr des....ja da sind sie sich selber nicht so einig die Chinesen...meistens sagen sie Schaaf, aber ich habe auch schon viele Slogans mit Ziege und Lamm gesehen.
Ich halte mich mal an Wikipedia, da heißt es es beginnt das Jahr des Holz Schaafes.

Ich versuche dann mal mich bis zum neuen Jahr nur noch in rot zu kleiden (auch das tun sie wirklich) und mit ganz viel Glück begegne ich ja auch noch einem chinesischem Glückshund in der Neujahrsnacht, wenn ich dann noch seine weißen Flecken berühren kann wäre das mit dem Glück im nächsten Jahr geritzt.









Freitag, 6. Februar 2015

Abendessen in der Schweiz

Am Wochenende hatte der Junge Teamevent mit seiner Abteilung, erst ging es wiedermal zum Skifahren (diesmal gabs auch eine echte Piste und einen echten Lift)
Im Liftkartenpreis war auch für jeden ein Skilehrer enthalten.

Chinesischer Kollege zum Jungen: das ist dein Skilehrer für den heutigen Tag!
Junge: Ja er kann mir gerne hinterherfahren, wenn er es schafft!

Nach einer Abfahrt hatte besagter Skilehrer aber kein Interesse mehr daran ihn zu verfolgen.
Die Idee mit dem Skilehrer für jeden ist gar nicht mal so blöd, man könnte meinen es hält die Chinesen davon ab einfach Kamikaze den Berg runterzufahren. Pustekuchen!

Abends ging es dann noch zum Dinner in ein Schweizer Restaurant um die Ecke.
Es gab Käsefondue! KÄSEFONDUE...!!! in einem Land in dem man für eine Käseplatte einen Kredit aufnehmen muss und wo wirklich niemand Käse mag! Luxus pur!
Das Fondue war tatsächlich ziemlich lecker. Zum Nachtisch gab es dann gleich noch ein Schokofondue, wenn schon denn schon.







Mittwoch, 4. Februar 2015

Xiexie

Vielen Dank nochmal an alle die an meinen Geburtstag gedacht haben. Ich hatte wirklich einen grandiosen Tag, besser als jemals erwartet. Ich dachte erst es könnte etwas komisch werden ohne meine Lieben um mich rum, aber es war so ein starker Tag mit tollen Menschen.
Es gab sogar ein Gläschen Ebbelwoi (Dank an das Weihnachtspaket von Christian und Jessi)

Am Samstag geht es für uns für vier Tage nach Shanghai, ich freu mich mega, der Junge hat mich damit gestern überrascht.



Das Foto ist noch von unserem Trip nach Harbin, die russisch orthodoxe Sophienkathedrale.